Heute will ich dir von meinem Erlebnis beim GoRuck Triple Basic in Berlin erzählen. Ich werde dir berichten, was gut lief, was nicht so gut lief und welche Lehren ich für mich aus dieser Erfahrung gezogen habe.
Eine holprige Anreise
Die Nacht vor dem GoRuck Triple Basic lief nicht so optimal. Die Anreise nach Berlin war ebenfalls eine kleine Odyssee, da wir aufgrund von Staus über siebeneinhalb Stunden für eine Strecke benötigten, die normalerweise in etwa fünf Stunden zu bewältigen ist. Hinzu kam, dass wir um 18:30 Uhr zum Abendessen verabredet waren, ich vorher aber gern noch Yoga machen wollte, was nach der langen Autofahrt ziemlich stressig war. Das Abendessen war zwar super lecker, aber ich vertrug es nicht so gut und musste mehrmals auf die Toilette. Die innere Aufregung hat wahrscheinlich ebenfalls Ihren Teil dazu beigetragen. Aber hey- wann läuft es schon optimal? Ich glaube bisher lief es für mich bei sowas noch nie wie geplant. Egal, ob RKC Zertifizierung oder anderen Workshops in den USA.
Der Start des Triple Basic in Berlin
Am nächsten Tag ging es endlich los. Wir fuhren zum ersten Event, wo es eine Anwesenheitskontrolle, ein Warm-up und eine "Welcome Party" mit einigen Übungen gab. Dann begann das eigentliche Rucking, bei dem wir 25 Kilogramm Teamgewicht in Form eines Stücks der Berliner Mauer tragen mussten. Trotz des Gewichts und der Anstrengung machte es Spaß und war wie ein "lockeres Training" - zumindest für mich.
Der Überraschungsmoment: Wo ist unser Auto?
Doch dann kam der Überraschungsmoment. Nachdem wir eine Aufgabe erfüllt hatten, erhielten wir Koordinaten für den nächsten Startpunkt. Wir sollten in Dreier-Teams dorthin gelangen und erhielten jeweils einen schweren Sandbag. Die Zeit war knapp bemessen, aber wir schafften es irgendwie. Doch dann die Schocknachricht: Unser Auto befand sich weit entfernt, und wir hatten nur 20 Minuten Zeit, dorthin zu gelangen. Das bedeutete, dass wir unser Mobility Equipment, Wasser, Snacks und mehr zurücklassen mussten. War zwar doof, aber wir entschieden uns, zum nächsten Startpunkt zu laufen und dort eine Pause zu machen.
Die Strapazen des Ruckens
Die Strapazen des Ruckens waren enorm. An einem Tag trugen wir den Rucksack von 7:30 Uhr morgens bis 20 Uhr und nur minimaler Pause dazwischen. An dem anderen Tag nochmal fünf Stunden. Das bedeutete an Tag 1 insgesamt 16 Stunden mit dem schweren Rucksack auf dem Rücken. Ich hatte nicht erwartet, dass es so anstrengend sein würde, diesen Ruck so lange zu tragen.
Meine Erkenntnisse & Learnings
Nach dem GoRuck Triple Basic habe ich einige wichtige Erkenntnisse gewonnen. Zum einen war die Zeit unter dem Rucksack viel länger als erwartet, und darauf sollte man sich besser vorbereiten. Vielleicht sollte ich in Zukunft längere Rucktouren unternehmen, um mich daran zu gewöhnen. Zudem werde ich meine Trainingsroutine überdenken und verstärkt an meiner Hüfte und meinem Rücken arbeiten, um die physischen Defizite auszugleichen.
Das GoRuck Triple Basic in Berlin war definitiv eine unvergessliche Erfahrung. Trotz der Strapazen und der Herausforderungen hatte ich viel Spaß und habe tolle Leute kennengelernt. Ich werde auf jeden Fall wieder an einem GoRuck-Event teilnehmen, denn es war eine einzigartige Möglichkeit, an meine Grenzen zu gehen und mich weiterzuentwickeln.
Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es bei mir in Sachen Events weitergeht.
Bis dahin,
Coach Chris
PS: Hier sind sind noch ein paar Trainingsresscourcen für Dich:
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